Gut Pfad Ahoi
Allzweijährlich verlassen unsere Rover und Leiter den Luftkurort den sie Heimat nennen Richtung IJsselmeer um dort den Boden unter ihren Füßen gegen die Planken eines Plattbodenschiffs zu tauschen. Dieses Jahr wurden die Segler von einigen Freunden unterstützt um alle Kajüten der Ortolan zu füllen. Insgesamt 30 Seemänner und -Frauen fanden Platz auf dem Boot. Unser Skipper Roman mit seiner Maatin Rocky waren hervorragende Gastgeber und werden uns nie vergessen. Schließlich sind wir die erste Gruppe mit denen die beiden Deutschen die Segel auf der Ortolan hissen durften.
Tag 1: Enkhuizen – Medemblik
Angetrieben einzig und alleine von den zahlreichen Sonnenstrahlen setzen wir ein erstes Zeichen und erreichen 1,6 Knoten. Damit verloren wir ein Wettrennen gegen eine Ente.
Tag 2: Medemblik – Den Oever
Der erste Test für unsere Segelklamotten an Tag 2. 3° und Nieselregen verlangen uns alles ab und der raue Gegenwind lässt uns nur bis in den „schönsten Hafen des IJsselmeers“ nordwärts fahren.
Tag 3: Den Oever – Terschelling
Bestes Segelwetter lässt die Geschwindigkeitsrekorde purzeln. 10,8 Knoten sind erstmal Topspeed für Roman und sein neues Schiff.
Tag 4: Terschelling – Vlieland
Bitternotwendiges Ausschlafen sorgt für einen späten Aufbruch und nur eine kurze sonnige Überfahrt auf die Nachbarinsel. Strandspaziergang bei Sonnenschein und Starkregen inklusive.
Tag 5: Vlieland – Makkum
Wir drehen wieder gen Süden und der Wind dreht sich mit, nun aus Süden kommend. Wir kreuzen zurück ins IJsselmeer.
Tag 6: Makkum – Urk
Der Autor dieser Zeilen hat den Tag leider krankheitsbedingt im Bett verbracht und kann daher keine Details zu Wetter oder Geschwindigkeit geben. Am Hafen der ehemaligen Insel erwartet uns aber ein herrlicher Sonnenuntergang.
Tag 7: Urk – Enkhuizen
Schnelle Überfahrt von Ost nach West und anschließendes Deckschrubben beendet unseren Törn.
Wir haben die kalten Tage an Deck genossen, egal ob die Schoten angezogen werden mussten oder nur in der Sonne geschlafen. Die Abende wurden genutzt um sich von außen und innen wieder aufzuwärmen, entweder zu Schiff oder in den einladensten Hafenkaschemmen Hollands. Die Gruppe präsentierte sich stets harmonisch, motiviert und seefest und bleibt nicht nur dem Skipper in guter Erinnerung.
Wir freuen uns auf’s nächste Segeln und darauf ein dreifaches
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